Natur erleben

Besonders wichtig ist uns, eine kleinräumige Landschaftsstruktur mit verschiedensten Biotopen wie Teich, Trockenmagerrasen, Fett- und Streuobstwiesen, Hecken und Trockenmauern zu schaffen.

Seltene und teils streng geschützte Arten wie Schwarzes Bilsenkraut, Kornrade, Feldhase, Fasan, Nördlicher Kammmolch und viele mehr haben auf der Frankensiedlung eine Heimat gefunden. Zudem versuchen wir mit konkreten Schutzmaßnahmen wie etwa unserem Fledermausprojekt eine kleine ökologische Oase inmitten einer zunehmend industrialisierten Agrarwüste zu schaffen.

Reptilien

Recht häufig auf unserem Gelände anzutreffende Arten sind die Mauer- und Zauneidechse. Sie sind u.a. am eigens für sie angelegten Platz aus Sand, Lesesteinhaufen und Totholz mit verschiedenen zum Sonnen ausgelegten Expositionen anzutreffen. Gerne halten sich die wärmeliebenden Tiere auch im Bereich der Trockenmauer im Weinberg auf.

Eine weitere Art, die hier anzutreffen ist, ist die tag- und dammerungsaktive Blindschleiche. Sie nutzt gerne die Wege zum Sonnen aus. Dabei wird sie oft mit einer Schlange verwechselt. Auch wenn sie eine schlangenähnliche Körperform hat, so ist sie mit ihren vollständig reduzierten Extremitäten eine Eidechse. Sehr auffällig ist ihre bronze- oder kupferfarbene, glänzende Körperoberfläche. Oft wird sie auch beim Gemüseernten entdeckt, aber nach einem kurzen Schreck lässt man sie ihres Weges gehen.

Die Ringelnatter sieht man recht häufig am Feuchtbiotop. Sie ist eine gewandte Schwimmerin. Mit ihrer meist gräulichen Körperoberseite und den auffälligen beidseitig vorhandenen gelben halbmondförmigen Flecken hinter dem Kopf ist sie sehr gut zu erkennen. Die Weibchen sind deutlich größer als die Männchen. In unserem Feuchtbiotop kann man die Tiere mit Glück beim Jagen beobachten. Ihre Hauptnahrung sind Amphibien und deren Larven, sowie zuweilen auch Kleinsäuger. Ihr Gelege platziert die Ringelnatter im Juli/August gerne in den Komposthaufen, wo die Verrottungswärme die Eier ausbrütet. Die Bisse sind für den Menschen nicht gefährlich, da sie keine Giftzähne besitzt.


Fledermausschutz in der Frankensiedlung

In Zusammenarbeit mit dem NABU schafft die Frankensiedlung geeignete Fledermausquartiere. Diese sind speziell auf die Bedürfnisse unserer heimischen Fledermausarten abgestimmt. Die Flächen der Frankensiedlung bieten zudem Vieles, was für Fledermäuse wichtig ist, seit Langem aber immer seltener wird: Eine klein strukturierte Landwirtschaft ohne Einsatz synthetischer Pestizide, eine große Vielfalt verschiedener Biotoptypen wie artenreiche Wiesen, Trockenmagerrasen, Hecken, Baum- und Streuobstbestände, Teich und Feuchtbiotop.


Feuchtbiotop

Auch unser Feuchtbiotop bietet vielen Tieren wie Erdkröte, Laub- und Springrosch, Berg-, Teich- und Kammmolch, ein zu Hause.


Imkerei

Wir produzieren unseren eigenen Honig.

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